Personalisierte Vitrinenbox für LB Works
Wie gut haben’s doch die Dreiundvierziger: Jedes Modellauto, das sie kaufen, wird in einer kleinen Vitrine geliefert – ein meist schwarzer Plastiksockel, auf dem aufgedruckt steht, um was es sich handelt und manchmal auch dessen Auflage, darüber gestülpt eine transparente Plastikhaube. Dort hinein ist das Modell geschraubt, und dort bleibt es bei denjenigen, die es nicht in einem Vitrinenmöbel ausstellen. In der Vitrinenbox ist das Modell staubsicher und sturzsicher untergebracht. Anschauen können sie es dennoch. Und ihre Schätze wunderbar stapeln.
Die Achtzehner-Sammler zahlen für ihre Modelle den doppelten bis zehnfachen Preis der Dreiundvierziger, profitieren aber nicht vom Bonus einer vernünftigen Vitrinenbox. Statt ihrer wird das Modell unfallsicher in Styropor oder anderem Material gebettet und so verkauft, wie es auch von China in die Bestimmungsländer verschickt wird. Der Sammler muss es auspacken, um es zu präsentieren. Er kann es zwar auch im Karton lassen, aber meistenteils kann er es darin nicht anschauen. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel und belegen, dass auch schwere Achtzehner nicht unbedingt styroporgebettet sein müssen, sondern mit vier Schrauben auf einem Sockel stehen können, der in eine Umverpackung geschoben wird. Aber die transparente Käseglocke fehlt eben.
Wer keine Standvitrine(n) hat oder ein Einzelstück ebenso dekorativ wie staubsicher auf seinen Schreibtisch oder ins Regal stellen möchte, muss also eine extra Vitrinenbox für das Modell kaufen. Kostet Geld. Und dann stehen auf dem Sockel natürlich keine erläuternden Worte, weil die separaten Vitrinenboxen neutral sind. Eigentlich beschreibt dieses Thema rundweg ein Ärgernis!
AUTOart hat derartige Vitrinenboxen im Programm, neutrale und solche mit beschrifteten Sockeln. Neu sind nun zwei Vitrinenboxen (im AUTOart-Duktus: „Clear Cover & Base Plate Set“) für LB-Works-Automobile, also die radikalen Elaborate aus der japanischen Bodykit-Manufaktur von Wataru Kato. Auf der einen Sockelseite steht „LBWK“ entweder in grüner oder in goldener Schrift, auf der anderen der John-Lennon-Spruch, der gleichsam Kato-sans Motto ist: „Imagine all the people living life in peace“. Das schreibt der exzentrische Maestro auf jedes seiner Autos (außer, wenn der Kunde es dezidiert nicht wünscht), und es soll wohl seine positive Energie ausdrücken.
Positive Energien haben wir natürlich auch, wenn wir die schön gemachten Vitrinenboxen sehen und denken uns: „Wie nett wäre es, wenn zumindest jedes AUTOart-Modell mit einer solchen geliefert werden würde!“ Immerhin sind das keine Discountmodelle. Aber nein, eine derartige Liberty-Walk-Vitrine macht das AUTOart-Modell nochmals um 41,95 Euro teurer. Dafür sieht sie gut aus und ist repräsentativ. Zudem muss man natürlich berücksichtigen, dass es einem Seecontainer auf dem Weg von China nach Rotterdam wurscht ist, ob er eine leere Vitrine für einen Achtzehner beinhaltet oder eine gleich dimensionierte Verpackung eines Achtzehners mit Inhalt.
afs
Steckbrief:
AUTOart 90037 Clear Cover & Base Plate Set “LBWK” in Grün und 90039 dito “LBWK” in Gold. UVP jeweils 41,95 Euro.