Flaggschiff in Weißgold
Den Senator und Monza haben viele lieb – nicht nur die Opel-Enthusiasten. Ixo kann dank der Kiosk- und Aboserie „Opel-Collection“ (2011 bis 2015) aus dem Vollen schöpfen und hat neben Senator und Monza A1 auch einen Senator A2 im Repertoire. Damit ist Ixo den Mitbewerbern Minichamps und Schuco überlegen, deren Senatoren ausschließlich die erste Version 1978 bis 1982 darstellt. Und eben diesen Senator A2 bringt Ixo nun erneut – nach 14 Jahren, und wir wundern uns, warum sich Ixo so lange Zeit ließ. Andere Partwork-Modelle erleben viel früher eine Wiederauflage in Form eines Fachhandelsmodells. Und es ist nicht nur neuer Wein aus alten Schläuchen, sondern, für die ganz Genauen, eine neue Variante. Denn der Druck auf dem Kofferraumdeckel lautet 2.5 E und nicht, wie damals, 3.0 E. Den 2,5-Liter-136-PS-Motor gab es im Senator A2 zwei Jahre lang, dann wurde er vom 2,5 i mit 140 PS abgelöst (der gleiche 2461-cm³-Motor wie weiland im Commodore C). Ixo wählte eine sehr zeittypische Farbe, Silbermetallic mit einem leichten Braunstich, die Alufelgen einfarbig, also Ausstattungsversion Senator C, was ungefähr dem Rekord Berlina entsprach. Den feinen Zierstreifen des Senator C entlang der Flankenlinie sparte sich Ixo. Die Form ist sehr gut getroffen, die Machart zufrieden stellend (ist eben ein ehemaliges Partwork-Modell), so sind die Türgriffe nicht separat, sondern lediglich bedruckt. Aber die Leuchten sind prima, auch das hintere Leuchtenband, das die Rücklichter miteinander verbindet, die Felgen sind durchbrochen wiedergegeben und der dunkelgraue Innenraum (mit optionalen, hinteren Kopfstützen) überzeugt ebenfalls. Ein schöner Senator A2, der das existente Kioskmodell nicht nur farblich variiert, sondern durch seinen Heckschriftzug sogar eine neue Variante darstellt.
afs
Steckbrief:
Ixo CLC521N Opel Senator A2 C 2.5E 1983. Fertigmodell Zinkdruckguss, Maßstab 1:43. UVP 24,95 Euro.
afs