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News 1:43 Maxichamps und Minichamps Porsche Elfer-Variationen

Aachener Porsche-Spezialitäten

Der Elfer – wohl das begehrteste Vorbild für Miniaturautos, quer durch die Maßstäbe, speziell 1:43 und 1:18. In beiden Größen hat Minichamps den umfangreichsten Formenfundus. Vieles nicht mehr ganz Aktuelles wird unter dem Label Maxichamps neu aufgelegt, und die aktuellen Elfer erscheinen als echte Minichamps. So wie jetzt. Und weil’s gar zu schön ist, kommt auch noch der VW-Porsche als Maxichamps-Duo hinzu.

Gleich drei Typen bescheren die Aachener dem Elfer-Fan in 1:43: ein 996er-Trio, den 964er Turbo im Doppelpack und, als aktuelle Modelle, den 992er Targa in zwei Farben. Die Maxichamps-Miniaturen als Wiederauflagen zum üblichen Preis dieser Modellreihe, die beiden Minichamps-Targas als Farbvarianten des jüngst erschienen Modells, aufwändiger dekoriert, in authentischen Farben lackiert, limitiert und zum Minichamps-Preis.

Den aktuellen Elfer-Typ 992 lancierte Minichamps parallel zum Original als Industriemodelle und etwas später, im Sommer 2023, in anderen Farben für den Fachhandel. Nach Indischrot und hippem Kreide folgen nun Pythongrün und Sternrubin Neo, die Serienräder (20/21-Zoll-Turbo-S-Räder) nun nicht mehr in Platinum, sondern in Schwarz Seidenmatt, beider Interieur ebenfalls schwarz.

Normalerweise erscheinen die Maxichamps-Modelle als Duo, nun ausnahmsweise als Trio, das Elfer Coupé Typ 996 von 1997, jeweils mit Schiebedach. Die beiden 911 Carrera in Vesuviometallic und in Schwarzmetallic tragen die XRL 18-Zoll Sport-Design-Räder, die Variante in Arktissilbermetallic hat kleinere Schuhe an, XRA 17-Zoll Sport Classic II-Räder.

Der älteste der neuen Elfer ist der Typ 964 Turbo. Er erschien 1991, zunächst 3,3 Liter und 320 PS (das Maxichamps-Modell), ab 1993 3,6 Liter und 360 PS. Der Turbo war, wie es seine Anhänger erwarteten, turbobreit, Bug- und Heckschürze sowie Schwellerblenden individuell, natürlich ein riesiger Heckspoiler, schwarz umrandet, ovale Cup-Außenspiegel. Der erste Turbo-Motor basiert auf dem bisherigen 3299-cm³-Aggregat aus dem seligen 930, nunmehr 20 PS stärker, rechts und links je ein Auspuffendrohr, Sperrdifferenzial serienmäßig, Fahrwerk weitgehend vom Carrera 2, straffer abgestimmt, 17-Zoll-Alus im Cup-Design, bessere Serienausstattung als Carrera. Porsche-Enthusiasten sahen in diesem Turbo einen Kompromiss, zu schwer, zu langsam, zu weich abgestimmt, zwar ein originärer, aber kein neuer Motor. Versöhnt wurden sie ab März 1992 mit dem Turbo S.

So richtige 70er-Jahre-Knallfarben tragen die beiden VW-Porsche.

Manch eingefleischter Elfer-Fan mag Magengrimmen bekommen, sieht er den VW-Porsche generell im gleichen Beitrag gewürdigt sieht wie seine angebetete Braut. Um ihn nichts vollends zu vergrämen, stellen wir den VW-Porsche hinten an. Aber er darf rein! Dabei ist er nicht mal ein Sechszylinder mit Elfer-Herz, sondern ein 914/4, angetrieben vom Motor des VW 411 E. Aber er ist mindestens so viel Porsche wie Volkswagen, sein Stilist Heinrich Klie ist ein Porsche-Mann. Der VW-Porsche erschien bei Minichamps im Jahre 2000, viele Versionen folgten, Vier- und Sechszylinder, auch ein 916 und ein 914 als ONS-Streckensicherungsfahrzeug (beide 2015). Nun kommt er erneut als Maxichamps-Modell in zwei unglaublich bunten Farben, die Inkarnation der 70er Jahre, und Maxichamps hat für das Duo die Lemmerz-Stahlsportfelgen ausgewählt. Den Modellen liegen Targadächer bei, die etwas unscheinbar mit Klebeband an der Unterseite des Sockels befestigt sind und übersehen werden könnten. afs

Steckbrief:

Maxichamps 61180 Porsche 911 Carrera Coupé (Typ 996) 1997 schwarzmetallic, 61181 dito silber, 61182 dito dunkelviolettmetallic, 69105 Porsche 911 Turbo Coupé (Typ 964) 1991 weiß, 69106 dito schwarzmetallic, 65660 VW-Porsche 914/4 1969 gelbgrün, 65661 dito gelbgrün. Fertigmodelle Zinkdruckguss, Maßstab 1:43. UVP je 37,95 Euro.