Ein deutscher Franzose
Selten, dass ein deutscher Designer ein französisches Auto gestaltet. Der Peugeot 308 II ist eine solche Ausnahme, von Thomas Röhm gezeichnet. Und zwar ziemlich deutsch: schnörkellos, weit weniger grimassig als sein Vorgänger. Wer Ähnlichkeiten zum Golf feststellt, liegt gar nicht falsch. Und wie beim Golf ist der Station Wagon länger als der fünftürige Kompakte. Norev macht den 308 als Industriemodell für Peugeot in 1:43, Limousine und Kombi, und setzte auch die Faceliftversion von 2017 um (neue Frontschürze und Motorhaube, „scrollende“ Blinker, anders gestylter Grill). Hiervon die Kombiversion, SW für Station Wagon genannt, bringt Norev nun in drei Fachhandelsversionen mit unterschiedlichem Räderwerk. Der Zivile kommt als GT in Bleu Vertigo, einem dunklen Metallicblau, mit Saphir-17-Zoll-Alus. Auf Rubis-Alus rollen die beiden Einsatzfahrzeuge, deren identisches Räderwerk Norev unterschiedlich dekoriert, zwei Polizei-Streifenwagen, der eine von der französischen Stadtpolizei, der andere versieht seinen Dienst im wallonischen Teil Belgiens (denn er ist ebenfalls französisch beschriftet). Während aktuelle französische Polizeistreifenwagen, nicht zuletzt durch Norev, in den Vitrinen gut repräsentiert sind, bilden belgische Polizeiautos eine Minderheit. Der Blaulichtbalken beider Einsatzfahrzeuge ist identisch, und seinetwegen gibt es auch kein Panoramadach, das der zivile GT (serienmäßig) aufweist. afs
Modellfotos: bat
Steckbrief:
Norev 473940 Peugeot 308 GT Station Wagon, 473944 dito Police Frankreich, 473945 dito Police Belgien. Fertigmodelle Zinkdruckguss, Maßstab 1:43. UVP 35 Euro (zivil)/38 Euro (Polizeiversionen).
